Miguel Valdivieso und Marta Salinas
MARTA SALINAS (Argentinien) ist eine transkulturelle Choreografin, Regisseurin und Performerin. Sie begann ihre künstlerische Ausbildung am Eduardo Laredo Institut (Cochabamba, Bolivien) und machte ihren Abschluss an der Universidad Nacional de las Artes (Buenos Aires, Argentinien). Seit 2013 ist sie in der freien darstellenden Kunstszene von Buenos Aires aktiv, wo sie mit einer großen Bandbreite an Künstler*innen zusammenarbeitet. Ihre Arbeit wurde im Rahmen von zahlreichen Festivals, Programmreihen und Residenzen gezeigt, wie z. B. Bienal Arte Joven Buenos Aires, Cena CumpliCidades (Recife, Brasilien), Buenos Aires Contemporary Dance Festival, Argentinian of Performing Arts, Prodanza Laboratory, Ciudanza und Audience Development. Sie erhielt mehrere lokale Auszeichnungen, darunter den Premio S, den World Theater Award und den Preis für das beste Tanzstück beim Festival der Universidad Nacional de las Artes. Ihre Arbeit bietet eine kritische Perspektive auf die lateinamerikanische Kultur und ihren Wert auf dem Kunstmarkt.
MIGUEL VALDIVIESO (Bolivien) ist ein Tänzer und Choreograf, geboren in Turrialba (Cartago, Costa Rica). Seine Tanzrecherchen befassen sich mit hegemonialen Formsprachen, unter Einsatz von Ironie, Transvestitismus und Selbstreferenz. Seine künstlerische Ausbildung begann er am Eduardo Laredo Institut (Cochabamba, Bolivien) und machte seinen Abschluss am San Martín Theater Dance Atelier und der Universidad Nacional de las Artes (Buenos Aires, Argentinien). Er stach als Darsteller in „Fuck me“ von Marina Otero hervor und tourte damit international, u. a. zum Zürcher Theater Spektakel, Spring Utrecht, Théâtre de la Ville Paris, De Singel Antwerpen, Onassis Stegi Athen, CPH Stage, ImPulsTanz Wien und HAU Berlin. 2023 brachte er mit Unterstützung mehrerer lokaler Institutionen sein Solo „How Can I Desire This So Much“ im Centro Cultural 25 de Mayo in Buenos Aires zur Uraufführung. Sein neues Projekt „Latina Bausch“ wurde auf der Bienal Arte Joven in Buenos Aires und mit dem Eduardo Abaroa Plurinational Preis in Bolivien ausgezeichnet.